Homöopathieausbildung mit Zertifikat

Homöopathie kann auch von Laien für unkomplizierte Erkrankungen oder zur Linderung von Schmerzen eingesetzt werden, zum Beispiel bei Erkältungen oder Verletzungen. Für komplexe Beschwerdebilder oder chronische Leiden ist jedoch eine breite Ausbildung erforderlich. Mittelbilder, Reaktionsbeurteilung und Gabenlehre – das alles zu lernen braucht Zeit und Hingabe. Tief einzutauchen lohnt sich, denn dann sind dem homöopathischen Therapeuten (fast) keine Grenzen mehr gesetzt: Das Behandlungsspektrum erstreckt sich von Autoimmunerkrankungen über begleitende Krebstherapie bis hin zu psychischen Störungen.

Die Anwendung der Homöopathie bei Dritten setzt eine Heilerlaubnis voraus, sodass alle gesetzlichen Einschränkungen, die für den Heilpraktiker gelten, auch vom Homöopathen beachtet werden müssen.

 

Die Ausbildung an unserer Schule ist bei der Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ) akkreditiert, sodass wir höchste Ausbildungsqualität garantieren können. Das Curriculum orientiert sich am Ausbildungsplan der SHZ.

Die Grundlagen

Für den Einsteig gibt es drei Module, die du je nach vorhandenem Vorwissen einzeln belegen kannst:
Die Theorie: Hier lernst du die Grundlagen der Homöopathie. Wir stellen dir nützliche Fachliteratur und unerlässliche Arbeitsmaterialien vor. Außerdem bekommst du eine erste Einführung in die homöopathische Arbeit, sodass du für eigene Versuche im Bereich der häuslichen Ersten Hilfe gerüstet bist.
Die Mittel: Wir widmen uns den wichtigsten homöopathischen Arzneimitteln, deren Charakteristika und Einsatzgebieten. Der Selbsterfahrung kommt hier eine wichtige Rolle zu.
Die Therapie: Du wirst anhand von Fallbeispielen in die homöopathische Arbeit eingeführt, von der ausführlichen Anamnese über die Gabenlehre und die Mittelfindung bis zur Fallauswertung.
 

Die Vertiefung

Der Name ist Programm: Das Wissen aus den drei Grundlagenmodulen wird systematisch erweitert und vertieft. Du übst die Anamnese anhand von Fallbeispielen, lernst neue Mittelbilder kennen und beschäftigst dich mit der Behandlung psychischer Störungen. Die detaillierte Auseinandersetzung mit der Gabenlehre ist ebenso Teil der Vertiefung, wie die Einführung in die Miasmenlehre.
 

Das Methodenjahr

Das Methodenjahr steht ganz im Zeichen der Fallanalyse. Du lernst verschiedene Herangehensweisen zur Bearbeitung von Fällen kennen und erwirbst damit Rüstzeug für deine individuelle Arbeitsweise. Im Methodenjahr kommst du in den Genuss von Gastseminaren mit internationalen Dozenten.
 

Das Miasmenjahr

Homöopathie ist besonders bei chronischen Erkrankungen ein machtvolles Therapieinstrument. Grundlage der Behandlung von chronischen Leiden ist die Miasmenlehre. Im Miasmenjahr lernst du die vier grundlegenden Krankheitsrichtungen Psora, Sykose, Syphilinie und Tuberkulinie kennen und näherst dich der Behandlung schwerer Pathologien. Außerdem wird die Beziehung zwischen Patient und Therapeut thematisiert und Einblicke in die Praxisführung gegeben. Ergänzt wird das Miasmenjahr durch weitere Gastvorträge.
 

Der Praxiskurs

Der Praxiskurs richtet sich an Homöopathen nach mindestens drei Ausbildungsjahren bzw. an Kollegen in den ersten Praxisjahren. Hier wird die Behandlung von Erkrankungen eines bestimmten Organsystems vertieft und analysiert. Fälle aus der eigenen Praxis können zur Supervision mitgebracht werden.
 

Die Homöopathischen Mittelabende

Im Rahmen der Mittelabende schauen wir uns einmal im Monat ein homöopathisches Mittel ganz genau an. Das Mittelbild wird vorgestellt, Fälle dargestellt und Erfahrungen über die Anwendung des Mittels ausgetauscht.

Zu den Kursterminen der Homöopathie gehts hier.